Beim indischen Tanz werden meist um die Fußgelenke sogenannte Ghungroos getragen um die rhythmischen Bewegungen der Füße akustisch zu verstärken.
Die Ghungroo sind Messingglöckchen, mit dessen Hilfe schlägt der Tänzer vielfältige rhythmische Muster im Tanz. Die Ghungroos - sind keine Dekoration für den Tänzer,
es ist sein Musikinstrument !
Die von Ghungroos erzeugten Klänge variieren stark in Abhängigkeit von ihrer Tonhöhe metallische Zusammensetzung und Größe.Die Ghungroos dienen dazu , die rhythmischen Aspekte des Tanzes zu
betonen und ermöglichen komplexe Fußarbeit.
Traditionell symbolisieren die Ghungroo die tiefe Verbindung zwischen der Tänzern und dem Tanz. Für jeden Künstler ist es sehr wichtig, wenn der Guruji (Lehrer) überreicht ihm seine erste
Ghungroo,damit zeigt er das Vertrauen in die Fähigkeit des Schülers .
Natürlich ist dies eine sehr große Verantwortung für die Schüler, aber zur gleichen Zeit ist es eine neue Möglichkeit, den Tanz zu fühlen,und zu erleben.
Bharatanatyam - die älteste Tanzstil. Dieser Tanz, Gebet, Tanz-Gespräch wird getanzt von Devadasi (Tempeltänzerinnen) in Tempel . Alle Bewegungen in Bharata Natyam werden streng geführt nach den geometrischen Formen, das gibt dem Tanz Linearität , gerade Linien . Dieser Tanz gilt als die klassische in seiner Form. Jede der Bewegungen der Tänzer, jede ihrer Körperhaltungen, Drehen des Kopfes, Mimik, und verschiedene Kombinationen von Bewegungen der Hände und Finger haben jeder seine eigene Bedeutung. Tanzszenen - Szenen der antiken Mythologie.
Bharatanatyam oder Bharatnatyam (Tamil:பரதநாட்டியம, Sanskrit: भरतनाट्यम, bhāratanāṭyam, wörtl.: Tanz Indiens) ist einer der acht klassischen Tanzstile in Indien. Seine Wurzeln liegen in der südindischen Tempelkultur und sind im Nātyasāstra festgehalten.
Geschichte
Der Bharatanatyam hat sich in Tamil Nadu entwickelt und wird dort heute noch besonders gepflegt. Nachdem die Bedeutung des Tanzes für die Tempelkultur verloren ging, entwickelte sich durch die
Initiativen einzelner Künstler aus der über 2000 Jahre alten Tradition ein Bühnentanz, der etwa 200 Jahre zurückverfolgt werden kann. Die indische Mythologie und Literatur ist nach wie vor
bestimmend für die Inhalte des Tanzes, der seit den 1930er-Jahren durch Rukmini Devi Arundale und deren Gründung der Kalakshetra Foundation eine Renaissance erlebte. Mittlerweile findet
Bharatanatyam zunehmend seinen Platz auch auf westlichen Bühnen. Eine wichtige Vertreterin des Tanzstils im deutschen Sprachraum ist Radha Anjali Saber-Zaimian
Beschreibung
Der Bharata Natyam ist eine überlieferte südindische Tanzart. Es gibt unzählige Tänze von denen die meisten Einzeltänze sind. Es gibt allerdings auch Gruppentänze zum Beispiel der Kaavadi. Der
Bharata Natyam basiert auf den Aspekten bhava (Ausdruck), raga (Tonskala), tala (Rhythmus) und natyam (Tanz und Schauspiel). Das Repertoire des Bharatanatyam verdankt seine heutige Form im
Wesentlichen vier berühmten Musikern und Tanzmeistern aus Thanjavur (Tanjore), Südindien, des 18. Jahrhunderts (Tanjore Quartett). Es umfasst abstrakte und erzählerische Tänze in bestimmter
Reihenfolge.
Die Inhalte des Tanzes stammen aus der hinduistischen Mythologie, Literatur und Religionsphilosophie. Die Musik, nach der getanzt wird, ist die klassische südindische karnatische Musik.
Der Bharatanatyam-Tanz setzt sich aus zwei Elementen zusammen: den abstrakten, rein rhythmischen Tanz (nritta) und den erzählerischen, darstellenden Tanz (nritya, abhinaya).
In Nritta, dem rein rhythmischen Tanz, werden die Bewegungen gemäß dem Rhythmus (tala) und dem Melodiemodus (raga) eines Musikstückes ausgeführt. Im Nritya, dem erzählerischen oder darstellenden
Tanz, werden darstellende Körperhaltungen und Mimik (Abhinaya) verwendet, um den Text eines Liedes darzustellen und zu interpretieren.
Die Grundhaltung der Tänzerin besteht in auswärts gedrehten Beinen, gebeugten Knien (Ardha Mandali, identisch mit dem demi plié im Ballett) und geradem Oberkörper. Der Rumpf bleibt während des
Tanzes kerzengerade; Beugungen geschehen von der Hüfte aus. Die rhythmische Beinarbeit, die ausgefeilte Mimik und die diffizilen Handhaltungen machen den Gesamteindruck des Bharatanatyam-Tanzes
aus.
Ein Beispiel einer Verbindung dieser hinduistischen Tradition mit christlichen Traditionen sind die Tanzaufführungen eines Paters der indischen Jesuiten, der Elemente traditioneller meditativer
Tänze wie dem Bharatanatyam aus dem Hinduismus als eine Art von Gebet zu Gott versteht
http://de.wikipedia.org/wiki/Bharatanatyam
Odissi ist ein traditioneller indischer Tanz. Es gehört zu den sieben führenden klassischen indischen Tanzformen. Die Abbildungen dieses Tanzes (Skulpturen) gehen zurück bis ins 1. Jahrhundert v.
Chr. Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die Tempelskulpturen am Surya-Tempel in Konark.
Geschichte
Odissi ist ursprünglich ein Tempeltanz, der von den Mahari in den Tempeln Odishas getanzt wurde. Später gelangte diese Form der Tanzdarbietung von den Tempeln an die Herrscherhöfe und dann auch
"auf die Straßen" unter das Volk, wo sie von als Frauen gekleideten Männern dargeboten wurde. Die heutige Form der Darbietung des Odissi ist jedoch ein Produkt der Wiederbelebung des Tanzes im
20. Jahrhundert aus dem Studium von Steinskulpturen und Schriften. Der Tanz wird heute von Frauen und Männern zelebriert.
Beschreibung
Odissi zeichnet sich durch fließende Bewegungen, statuenhafte Posen, ästhetische Schönheit und Anmut aus. Die Wiederbelebung als aktiven Tanz und seine Verbreitung durch neu geschaffene
Tanzschulen ist insbesondere auf Kelucharan Mohapatra (1926-2004), den Meister des neuzeitlichen Odissi, zurückzuführen. Namhafte Tänzer (ohne Wertung ihrer Bedeutung) sind bzw. waren: Sanjukta
Panigrahi (1944-1997), Kumkum Mohanty, Sonal Mansingh, Protima Bedi (1949-1998), Nandini Ghosal und Sharmila Biswas.
http://de.wikipedia.org/wiki/Odissi
Kuchipudi (Telugu: కూచిపూడి) ist eine klassische indische Tanzform aus dem südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh. Kuchipudi ist auch der Name eines kleinen Dorfes im Taluk Divi des Distrikts
Krishna. Ansässige Brahmanen praktizierten den Tanz und der Ort bekam daher seinen Namen.
Geschichte
Die Hochzeit des Tanzes war während der Herrschaft des Golkonda-Sultans Abdul Hassan Tanesha, als Kuchipudi-Brahmanen für ihre Tanzdarbietungen von Tanesha mit Land beschenkt worden sein
sollen.
Siddhendra Yogi gilt als der erste Lehrer, der die heutige Form dieses Tanzdramas vermittelt hat. Eine seiner bekannten Schöpfungen heißt Bhamakalapam. Er lehrte diese Tanzkunst auch Jungen der
Brahmanenkaste, obgleich sie heutzutage von Frauen dominiert wird.
Bekannte Vertreter des Kuchipudi sind Vempati Chinna Satyam, Vedantam Lakshminarayana, Tadepalli Perayya, Chinta Krishna Murthy, Vedantam Sathya Narayana Sarma, Pasumarthi Venu Gopala Krishna
Sarma, Mrinalini Sadananda, Nilimma Devi, Anuradha Nehru und Sarala Kumari Ghanta.
In Chennai,Tamil Nadu wird der Tanz in der Kuchipudi Arts Academy gelehrt.
Beschreibung
Eine Aufführung beginnt gewöhnlich mit der Vorstellung der Charaktere. Die Tänzer kommen dabei einzeln auf die Bühne und stellen ihre Rolle mit einer kleinen Komposition aus Lied und Tanz (daru)
vor. Danach beginnt die eigentliche Vorstellung. Kuchipudi wird von Gesang typisch karnatischer Musik begleitet. Für die Musik kommen südindische Instrumente wie Mridangam (Perkussion), Flöte und
Tambura (Saiteninstrument, das gezupft wird) zum Einsatz.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kuchipudi
Der Tanz Manipuri ist einer der klassischen indischen Tanzformen. Er entstand im frühen 15. Jahrhundert in Manipur, einem Staat im Nordosten Indiens an der Grenze zu Myanmar.
Der Tanz
Da Manipur von Bergen umgeben ist und geografisch abgelegen liegt, konnte die Tanzform ihre eigene, spezifische Ästhetik, Ausprägung, Konventionen und Ethik entwickeln. Der traditionelle
Manipuri-Tanzstil enthält grazile, gefühlvolle und anmutige Bewegungen. Das Ziel sind abgerundete Bewegungen und die Vermeidung von Bewegungen, die ruckartig sind oder scharfe Kanten bzw. geraden
Linien bilden. Gerade dies lässt den Manipuri-Tanz so wellenförmig und geschmeidig erscheinen. Die Bewegungen des Körpers und der Füße sowie die Gesichtsausdrücke sind beim Manipuri-Tanz subtil
und streben nach Hingabe und Anmut.
Die Fußbewegungen werden als Teil einer Ganzkörper-Bewegung sichtbar gemacht. Manipuri-Tänzer tragen keine Fußglöckchen, um die Schläge zu akzentuieren, die sie mit ihren Füßen ausführen – im
Gegensatz zu anderen klassischen indischen Tänzen. Auch treten die Füße nie hart auf dem Boden auf. Dabei werden die Füße mit der Fußspitze zuerst auf den Boden aufgesetzt – auch bei energischen
Schritten. Die Knöchel und Knie fangen dabei die Erschütterungen ab. Die Füße der Tänzer werden bei rhythmischen Akzenten nicht haargenau im selben Moment angehoben oder aufgesetzt, sondern eher
kurz davor oder danach, um diese rhythmischen Akzente so effektiv wie möglich auszudrücken.
Musikalische Begleitung
Die Tänzer werden durch Pung (Trommel), Pena (einsaitige Fiedel), Khartal (Zimbel), Bansi (Bambusflöte), ein Harmonium und Sänger musikalisch begleitet. Beim Tanzstil Pung cholom werden
zweifellige Doppelkonustrommeln (Pung) und beim Stil Khartal cholom Zimbeln (Khartal) in die Aufführungen integriert. Die Trommler sind immer männlich. Nachdem sie das Instrument beherrschen,
lernen sie, wie sie damit tanzen können.
Liedtexte
Die Liedtexte beim Manipuri-Tanz sind oft der klassischen Poesie entliehen – von Jayadeva, Vidyapati, Chandidas, Govindadas oder Gyandas and können in Sanskrit, Maithili, Braj-Bhakha oder anderen
Sprachen sein.
Manipuri Tanz und Hinduismus
Der Manipuri Tanz ist rein religiös. Sein Ziel ist ein spirituelles Erlebnis. Ein wichtiges Thema ist die Verehrung von Krishna und seiner Gefährtin und Geliebten Radha (hinduistische Formen des
Göttlichen) – insbesondere beim Ras lila.
Tanz ist hierbei nicht nur das Medium der Verehrung und der Freude sowie ein Tor zum Göttlichen sondern auch ein unentbehrlicher Bestandteil aller soziokultureller Zeremonien. Aus religiöser wie
künstlerischer Sicht wird die klassische Form des Manipuri Tanzes sowohl als einer der schlichtesten, bescheidensten, weichsten und sanftesten wie auch aussagekräftigsten Tänze der Welt
betrachtet.
Tänze in der Manipur-Kultur
Die Manipur-Kultur pflegt bis heute sehr alte, auf Ritualen basierende Tänze und Volkstänze sowie den später entstandenen klassischen Manipuri-Tanzstil. Unter den klassischen Kategorien findet
sich Ras Lila – ein hochentwickeltes Tanzdrama des Vaishnava Padavali, das auf bengalische Dichter und Gurus aus Manipur zurückgeht. Es gilt als höchster Ausdruck des künstlerischen Genius, der
Hingabe und Güte der Manipur-Kultur.
Geschichte
Die Entwicklung der Musik und des Tanzes verlief bei dem Volk von Manipur durch religiöse Feste und alltägliche Aktivitäten. Einer Legende zufolge waren die Ureinwohner des Manipur-Tals
Tanzkoryphäen. Dies wird von Gandharva in den indischen Nationalepen wie Ramayana und Mahabharata erwähnt.
Die Inschrift auf einer Kupfertafel schreibt König Khuoyi Tompok (ca. 2. Jahrhundert n. Chr.) die Einführung von Trommeln und Becken in den Manipuri-Tanz zu. Jedoch ist es unwahrscheinlich, dass
der damalige Stil der heutigen Form entspricht, da erst im 15. Jahrhundert n. Chr. Krishna Bhakti in den Tanz eingeführt wurde.
Maharadscha Ching-Thang Khomba (1748–1799 n. Chr.) legte den Tanzstil fest und kreierte drei der fünf Varianten der Ras lilas: Maha Ras, Basanta Ras und Kunja Ras, die während seiner Regentschaft
im Sri-Sri-Govindaji-Tempel in Imphal aufgeführt wurden. Er ist auch der Schöpfer des Achouba-Bhangi-Pareng-Tanzes und eines aufwändigen Kostüms (Kumil) sowie der Autor eines wichtigen Texts
(Govindasangeet Lila Vilasa), der detailliert die Grundlagen des Tanzes beschreibt.
Maharadscha Gambhir Singh (1788–1834 n. Chr.) kreierte zwei Parengs vom Tandava-Typus: Goshtha Bhangi Pareng und Goshtha Vrindaban Pareng. Maharadscha Chandra Kirti Singh, der von 1849 bis 1886
n. Chr. herrschte, war ein begabter Trommler und komponierte mindestens 64 Pung choloms (Trommeltänze) sowie zwei Parengs des Lasya-Typus: Vrindaban Bhangi Pareng und Khrumba Bhangi Pareng. Die
Schöpfung des Nitya Ras wird ihm ebenso zugeschrieben
Der Manipuri-Tanz wurde außerhalb der Region von Manipur durch den Literaturnobelpreisträger Rabindranath Tagore bekannt gemacht. 1919 sah er die Tanzkomposition Goshtha Lila in Sylhet (heute:
Bangladesch). Dies beeindruckte ihn so sehr, dass er Guru Budhimantra Singh als Dozenten nach Shantiniketan an seine Visva Bharati University einlud. 1926 wurde auch Guru Naba Kumar Teil des
Lehrkörpers, um Ras lila zu unterrichten. Andere gefeierte Gurus wie Senarik Singh Rajkumar, Nileshwar Mukherji und Atomba Singh wurden ebenso eingeladen, um hier zu lehren und halfen Tagore bei
einigen Choreografien seiner Tanzdramen.
Guru Naba Kumar ging 1928 nach Ahmedabad, um dort den Manipuri-Tanz zu lehren. Bald darauf machte Guru Bipin Singh den Tanz in Mumbai bekannt. Unter seinen Schülern waren die bekanntesten die
Jhaveri Schwestern Nayana, Suverna, Darshana und Ranjana
http://de.wikipedia.org/wiki/Manipuri_%28Tanz%29
Kathak - basiert auf Szenen aus dem Leben von Lord Krishna und seine Geliebte Radha . Tänzer reproduzieren mit ihren Ghungroos Tanzrhythmus mit der begleitenden
Trommel. Kathak das sind kraftvolle rhythmische Fußarbeit, anmutige Arm- und Handbewegungen, rasche Drehungen, schöne Körperhaltungen, ausdrucksvolle Mimik ..
Kathak ist ein indischer Tanzstil, der vor allem in Nordindien, im Punjab und im Bundesstaat Uttar Pradesh verbreitet ist.
Geschichte
Er entwickelte sich seit dem 13. Jahrhundert durch umherziehende Barden und Geschichtenerzähler, die aus Kasten stammten, deren Beruf es war, religiöse Lieder (Bhajan oder Ghasel) zu singen und
tänzerisch zu begleiten. Die meisten dieser Lieder handelten vom Leben Vishnus und Krishnas, infolge der muslimischen Herrschaft der Moghulen änderten sich jedoch Themen und Musik des Kathak
grundlegend, da diese Kunstform nun vor allem an Höfen dargeboten wurde, wo die einheimischen Künstler auf persische und arabische Musiker stießen. Es wurden nun neben den religiösen auch
weltliche Themen aufgegriffen. Vorlagen für die Tänze lieferten hinduistische Dichter wie Jayadeva, Kabir, Tulsidas und der den Vishnuismus predigende Chaitanya.
Seit dem 18. Jahrhundert gab es drei Orte und Sippen, an denen der Kathak wesentlich weiterentwickelt wurde. Die Jaipur-Gharana-Schule in Vrindavan, die sich durch schnelle Fußarbeit und Rhythmik
auszeichnete, die Lakhnau-Gharana-Schule, die sich durch lyrische Elemente auszeichnete und die Janki-Prasad-Ghanara-Schule, die in Varanasi und Lahore wirkte, und deren Stil sich durch langsame
Elemente und Fußarbeit zu skandierten Lautsilben auszeichnete.
Heutzutage gibt es viele Tanzzentren und Hochschulen in Indien, die Kathak lehren.
Aufführungspraxis
Zumeist ruft ein Sänger, begleitet von einer Tabla oder Pakhawaj, zu Beginn einer Kathak-Darbietung in einer Huldigungszeremonie (purvaranga) Ganesha an, um für ein gutes Gelingen der
Veranstaltung zu bitten. Dann wird die Bühne mit Blumen und Weihrauch verehrt. Kathak wird von Frauen und Männern getanzt, oft als Solotanz. Im Gegensatz zu einigen südindischen Tanzstilen wird
nicht auf der äußersten Kante der Fußsohle getanzt, sondern auf dem flachen Fuß und den Zehen. Die Tänzer tragen bis zu 150 Glöckchen und Schellen an den Fußgelenken, die die Fußarbeit, die im
Kathak besonders wichtig ist, unterstreichen. Auch viele Drehungen, Sprünge und Pirouetten gehören zum Tanz, wobei die Position überwiegend vertikal ist. Die erzählenden Abhinaya-Teile werden
fast nur mit Händen, Fingern und Armen zu einer sparsamen Mimik ausgeführt, wobei die Grundposition oft ruhig mit geschlossenen Füßen oder sitzend ist. Nach der eröffnenden Anrufung folgen
kürzere Tänze, deren Abfolge nicht festgelegt ist. Es gibt bis zu hundert eher tänzerisch angelegte Stücke wie die Tukras und Paranas, bei denen der Tänzer auf den Zuruf harter Lautsilben
reagiert, aber auch Tänze zu religiösen Gedichten und Tänze zu mystischen Liebesgedichten.
In den Gats werden Episoden aus dem Leben Krishnas dargestellt, wobei die Tänzer mehrere Charaktere darstellen. Die folkloristische Ras lila wird in Gruppen aufgeführt und erzählt von Krishna,
Radha und den Gopis (Kuhhirtinnen).
Es besteht eine Ähnlichkeit zwischen Kathak und den Tänzen im Volkstheater Alibuxi khyal von Rajasthan.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kathak
Sattriya - Tanz entstand im Osten Indiens im Bundesstaat Asaam. Stellt künstlerische Darbietungen, wo die Hauptfigur ist Vishnu (die Inkarnation von Krishna) und äußerte verschiedene Gefühle (9 Navarasa).
Der Name "Sattriya" kommt aus dem Namen Satra einem Kloster.
Sattriya oder Sattriya Nritya ( সত্ৰীয়া নৃত্য), ist einer unter den acht Haupt klassischen Tänzen . Sattriya Nritya wird von musikalischen Kompositionen begleitet (komponiert von
Sankardeva und Shree Shree madhavdev , die auf klassischen basieren, unter anderen) Ragas . Die Instrumente, die eine traditionelle Performance begleiten khols ( Schlagzeug ), Taals ( Becken )
und der Flöte . Andere Instrumente wie die Violine und Harmonium wurden neue dazu beigefügt.
Semi Classical Dance - Die Schritte und Bewegungen von Halb klassischen Tanz sind nicht so komplex oder kompliziert wie reine klassischen Formen. Allerdings wird die Echtheit der indischen
Tanzform bewahrt .
Diese Art des Tanzes bricht die stilisierte Strukturen und Formen des klassischen Tanzes, und nimmt eine weitere moderne Atmosphäre und Stufen , der Grundtanz bleibt intakt. Semi klassisch ist
die Kombination des klassischen Tanzes .